An insgesamt382 Ratssitzungen hat der scheidenen Fraktionsvorsitzende der FDP aus Diestedde während der fast 50-jährigen Ratszugehörigkeit teilgenommen. Seine erste Ratssitzung fand am21.
November 1969noch für die damalige Gemeinde Diestedde statt.
Seit 1989
übernahm Wilhelm - Josef Weinekötter auch den Vorsitz der FDP-Fraktion im Gemeinderat. Dabei ging es ihm bei allen getroffenen Entscheidungen immer um das Wohl der gesammten Gemeinde Wadersloh mit seinen drei Ortsteilen Waderloh, Liesborn und Diestedde.
Als Dank für seine lange Tätigkeit im Rat der Gemeinde Wadersloh ernannte der Bürgermeister Christian Thegelkamp dann auch W.-J. Weinekötter zum Ehrenmitglied des Gemeinderates.
Auch wir von der FDP-Waderslohmöchten für dieses langjährige ehrenamtliche Engagement "Danke" sagen.
Abschließend können hier nun die Abschiedsrede zur Niederlegung des Ratsmandat von W.-J. Weinekötter am 18.12.2018 lesen:
Mit der Feststellung, daß das einstimmige positive Ergebnis zum Haushaltsplan 2019 eine gute Nachricht aus dem Rathaus für Wadersloh ist, betrete ich noch einmal die Bühne.
Für mich heute eine Premiere und Finale zugleich.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Thegelkamp.
In ihrer Rede anläßlich meiner Verabschiedung habe ich durch sie sehr viele Worte des Dankes wie der Anerkennung von den Damen und Herren des anwesenden Rates, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie ihre ganz persönlichen Empfindungen unserer nun schon langen erfolgreichen Zusammenarbeitet wahrgenommen.
Das tut gut an einem Tag des Loslassens, des Abschieds.
Danke dafür.
Die Begriffe Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereinen sich, werden plötzlich Realität.
Dazu eine kurze Zeitreise:
Es waren 5 Jahrzehnte aktives kommunalpolitisches Engagement im Umfeld unseres mit Frieden, Demokratie und sozialer Marktwirtschaft ausgestatteten Landes.
Mein damaliger Entschluß war kompatibel zu meiner selbständigen freischaffenden Tätigkeit als Architekt.
Ungeachtet der doppelgleisigen besonderen Herausforderung,
das Mitgestalten der vorhandenen gesellschaftlichen Energie über Lokalpolitik, es war ein interessanter, bereichernder Lebensabschnitt, den ich nicht bereue.
Bürgermeister:
Zu meinen Erinnerungen vor und nach der Zeit der kommunalen Neuordnung 1974 gehören selbstverständlich alle erlebten verantwortlichen Gemeindedirektoren und Bürgermeister.
Stellvertretend seien hier genannt: Josef Kleinhans, Endmund Hense, Wilhelm Schulze Frölich.
Der Bildband an der Wand des Ratssaales vervollständigt die Reihe der Menschen, die zur Geschichte der strukturellen Qualität in Wadersloh maßgeblich beigetragen haben.
Für den in ihrer aktuellen Amtszeit, Herr Bürgermeister Thegelkamp, weiter vollzogenen Reifeprozess unserer Gemende ist für sie ein
sicherer Platz auf Grund der bisher erreichten ehrgeizigen Etappenziele reserviert.
Wo gab es die neuesten Nachrichten?
In den 1970 Jahren betreute uns Herr Schallück von der Heimatpresse „Die Glocke" mit Berichten aus den Ortsteilen.
Ausgestattet mit Internas aus dem Dorfgeschehen erfuhr man aus der Tageszeitung mehr Hintergrunddetails als aus den Sitzungsprotokollen des Gemeinderates.
Seit Jahren kommt und schreibt nun Frau Husmann über politische und gesellschafliche Ereignisse in Wadersloh.
Nehmen auch sie, Frau Edelkötter, (Herr Zumbusch) stellvertretend ein Dankeschön von mir mit in ihre Redaktion nach Beckum.
Mein Blick führt mich zu den heutigen Gästen.
Interessierte Bürger und Zuhörer an den Sitzungen, mal mehr mal weniger, waren und sind uns immer willkommen.
Sie bereichern Meinungsbildung und lokale Entscheidungen.
Es gibt eine Person, die stellvertretend für alle Besucher wie Fragesteller einen Gruß und Aufmerksamkeit verdient hat.
Solange ich zurückdenken kann, er war eigentlich immer dabei.
Ein echter Fan der Ratsgremien.
Gerhard Blessau.
Ein abschließender Dank ist für meine Fraktion bestimmt.
Fand meine fach- und sachbezogene kommunalpolitische Arbeit auch nicht immer volle Zustimmung.
Es war mein Stil, getragen von langjährigen Erfahrungen aus der guten Zusammenarbeit mit den ehemaligen und heutigen Ratsgremien.
Die sichtbar positiven Entwicklungen der Infrastruktur und Lebensqualität für die Menschen in den Ortsteilen gaben mir Zuspruch wie Rückhalt diesen Weg nicht zu verlassen.
So, das war´s.
Nun verlasse ich heute den Ratssaal, nehme Abschied,
jedoch nicht alleine, sondern mit ihnen.
Sie sind alle nach der Sitzung von mir herzlichst eingeladen zu einem Umtrunk auf deftiger Grundlage hier im Foyer unseres Rathauses.
Danke, und Auf Wiedersehn.
