Gebäudesanierung: Bund stellt zusätzliche 11 Milliarden Euro zur Verfügung

In vielen Bereichen hat die Bundesregierung die gegebenen Klimaschutzziele 2020 erreicht. Allerdings nicht im Bereich der energetischen Sanierung von Gebäuden. Kraft des Klimaschutzgesetzes muss das zuständige hier nachsteuern. Der Bereich Gebäude verursacht nach Auskunft des Umweltbundesamts (UBA) etwa 30 Prozent der CO2-Emissionen. Die im Klimaschutzgesetz festgelegte Jahresemissionsmenge wurde in dem Bereich in 2020 um rund zwei Millionen Tonnen CO2 überschritten.
Im Rahmen eines Sofortprogrammes wurden daher bereits im Sommer 5,8 Milliarden Euro bereitgestellt. Nach Beratung durch einen Expertenrates bedurfte es hier einer weiteren Budgeterhöhung.
Unter anderem umfasst das Förderprogramm den Austausch von Fenstern und Türen, die Dämmung von Außenwänden und Dächern oder Biomasseheizungen und Wärmepumpen.
Das aktuelle Budget wurde daher vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) nun auf insgesamt 11,5 Milliarden Euro erhöht, die nun für Förderanträge im Bereich effiziente Gebäude (BEG) zur Verfügung stehen.
Nach bisherigen Berechnungen des Bundesministerium für BMWi sind davon aktuell rund10,6 Milliarden Euro Sanierungsgelder bewilligt worden.
Für das Folgejahr 2022 soll erneut eine Milliarde Euro für den klimagerechten sozialen Wohnungsbau bereitgestellt werden.
Mehr Informationen finden sich hier:
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/energiewende-im-gebaeudebereich.html

