Regionale Unterschiede der Corona-Lage?
Corona Krisenmanagement der Landesregierung scheint Unterschiede aufzuweisen.

Ein Kommentar von Liane Werner
Interessant, im ländlichen Raum wurde bei den Kreisen Güterloh (GT) und Warendorf (WAF) im Juni/Juli 2020 vom Land NRW unmittelbar und relativ kompromisslos der Lockdown im Rahmen der Causa "Tönnies" angeordnet. Die Bewohner des Kreises durften Veranstaltungen in Münster und anderen Städten nicht besuchen und wurden verpflichtet dort ständig eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Mitarbeitende aus GT oder WAF wurden teilweise von ihren auswärtigen Arbeitsstellen ausgeschlossen. Urlauber aus den Kreisen WAF und GT durften Ihren gebuchten Urlaub nicht antreten oder mussten den Urlaubsort kurzfristig verlassen.
In Hamm sind nun lediglich private Feieren von mehr als 50 (!) Menschen dem Ordnungsamt zu melden, so die aktuelle Berichterstattung der Tageszeitung "Die Glocke", obwohl die Marke von mehr als 70 infizierten Menschen auf 100.000 Einwohnern aktuell überschritten wurde.
Mir persönlich drängt sich hier der Verdacht auf, dass ähnlich gelagerte Corona-Lagen möglicherweise Regional ungleich von der Landesregierung behandelt werden.
Eine Ungleichbehandlung zu Lasten des ländlichen Raumes?