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Olaf M. Werner im Corona-Einsatz als Verbindungsstabsoffizier

Olaf M. Werner als aktiver Reservist im Rang Oberstleutnant ist seit gut einem Jahrzehnt als Verbindungsstabsoffizier für Zivil-Militärische-Zusammenarbeit im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz tätig. Als Angehöriger eines Kreisverbindungskommandos ist er aktuell seit Mitte November im Bereich der Stadt Hamm im Einsatz.
Zu seinen Aufgaben gehört es, eine Schnittstelle zwischen der städtischen Verwaltung und der Bundeswehr zu bilden und dabei auch Ansprechpartner für den dortigen Krisenstab wie auch für die vor Ort eingesetzten Bundeswehrsoldaten zu sein.
Aktuell verstärken in Hamm -so wie in vielen anderen Kommunen auch- Bundeswehrsoldaten das städtische Personal im wichtigen Bereich der Kontaktnachverfolgung. Hier wird durch telefonisches Nachfragen versucht festzustellen, mit welchen Personen ein mit Corona infizierter Mensch direkten Kontakt hatte, um so mögliche Infektionsketten zeitnah unterbrechen zu können.
Für die Verwendung als Verbindungsstabsoffizier hat Werner etliche Lehrgänge an der Stabsdienstschule der Bundeswehr in Hannover, an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz des Bundes in Ahrweiler absolviert.
Aber auch Praxis darf nicht fehlen. So war Werner im Rahmen des erhöhten Flüchtlingsaufkommens 2015 als einsatzbedingtes Mitglied im Krisenstab der Bezirksregierung Arnsberg aktiv oder hat als "Fachberater Bundeswehr" an Übungen von Einsatzstäben der Feuerwehr teilgenommen. Ebenso hat Werner viele Katastrophenschutzübungen als Beobachter begleitet, um sich ein Bild von den jeweiligen Einsatzbedingungen machen zu können.
Weitere Informationen zur Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit finden sich auf der Seite des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen.
An Zivil-Militärischer-Zusammenarbeit interessierte Reservisten ab Dienstgrad Feldwebel können sich gerne bei Werner melden.